Endlich wieder ans Meer, waren meine ersten Gedanken bevor wir in den Flieger nach Mallorca stiegen. Entschleunigung pur, gutes Essen und eine Ritterburg aus Sand, so waren meine Ziele und gedanklich war ich längst auf der Insel. Ich hatte aber nicht daran gedacht wie lange 2 Stunden mit 2 Kindern im Flieger sein können, die wenig Verständnis für braves Sitzenbleiben und schon gar nicht angeschnallt sein hatten. Viel zu spanned war die Welt unter den Flugzeugsitzen. Das man die Schwimmweste nicht sofort aufblasen darf, war wenig lustig, dafür hielt der Spass darüber, dass auf dem Sickbag doch tatsächlich Speibsackerl draufstand, sehr lange an. Als wir dann aus dem Flieger stiegen und uns eine warme Meeresbriese um die Nase wehte waren auch schon die 23 000 „Wann-sind-wir-endlich-da-Fragen“ verdaut.

Eine wunderschöne Finka wartete bereits auf uns: „Binifarda Dor“ im Ort Felanitx im Südosten der Insel. Nur meine kleine Familie um mich herum – und das gemeinsame Abenteuer eine neue Insel zu erkunden.

Ich liebe Reisen, nicht nur weil man dadurch seinen Horizont erweitern kann und die Vielfalt des Lebens entdecken darf – sondern weil man dadurch auch die Besonderheit des Heimkommens erfahren darf. Mit zwei kleinen Kindern bedarf es bei einer Entdeckungsreise keine Rundreise. Sie finden in jedem Ort und in jedem Moment den Zauber für den ich meine Augen erst wieder schulen muss. Ein seltsamer Gecko der mit seiner Freundin hinter Stein wohnt und kein Eis essen mag. Ein Käfer der am Rücken lag und Siesta machte oder eine Schlange die von zu viel Sonnenbaden ihre Haut verlor, die Natur ist eine vielfältiges Märchenland.

Meiner kleinen Tochter Marie hatten es besonders die Tiere angetan, ob es die Katze des Nachbarn war der wir Frühstück bringen mussten oder die beiden Eseln hinterm Haus (Esel eignen sich übrigens hervorragend als Wecker, falls man mit 2 Kindern einen benötigt 🙂 ).

Wir haben es uns richtig gutgehn lassen und fand ein paar Momente um ganz allein den Trubel einer kleinen Ortschaft auf mich wirken zu lassen. Der Markt in Santayi war besonders spannend, unendlich viel Kunsthandwerk, Früchte in allen Farben, Taschen, Schuhe, Gaukler und Eisverkäufer. Abenteuer gibt es aber überall – erst gestern haben wir etwa 100 Regenwürmer aus den Pfützen retten müssen. Es war eine gross angelegte Aktion die auch die Aufmerksamkeit meines Mann benötigte – schliesslich hatten die Regenwürmer keine Schnorchelausrüstung dabei.

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