„Unsere gemeinsame Geschichte ist eine Fülle an Wunderbarkeiten und beginnt vor über 53 Jahren …
Ich erinnere mich noch genau wie ich voller Hoffnung versuchte die Zeichen der Rosenblätter zu lesen, ob Dein Herz für das Meine schlägt. Als Du um meine Hand anhielts waren wir noch Kinder, gerade einmal 18 Jahre und bereits verheiratet mit unserem ersten Kind unterm Herzen.
Heute können wir auf unser gemeinsames Leben zurückblicken, ein langer Weg, den wir stets Seite an Seite verbrachten. Liebevoll, strebsam und naiv haben wir uns dem Strudel der Zeit hingegeben. Unsere Hände wurden dabei geschliffen und gezeichnet um uns an jeden Moment des Glückes und des Schmerzes zu erinnern.
Erst Jahre später in denen ich mich immer wieder fragte warum das Leben so viele Herausforderungen für einen bereithält, erkenne ich, dass der Schlüssel zur eigenen Freiheit und Glückseligkeit bereits immer mein Eigen war. Das Gefängnis in dessen Mauern man sich bewegt und die Wärter die einem zurufen sind nur Fiktion. Sie haben nur solange Bestand, solange man ihnen zuhört und an ihre Existenz glaubt. Sie erzählen von den unüberwindbaren Mauern nur um davon abzulenken in sich zu gehen, den Blick zu senken und den Schlüssel zur Freiheit in unseren Händen zu entdecken. Das Leben ist vergänglich und wer weiter den Wärtern Gehör schenkt, verpasst jene einzigartigen Gelegenheiten in denen einem das Leben zum Tanz auffordert.“ Diese Gedanken und Bilder sind meinen wunderbaren Eltern gewidmet, die mir stets den Weg erleuchten. Fühlt Euch geliebt, Katharina